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Kommission für bayerische Landesgeschichte

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Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte

Bereits in ihrer Gründungssitzung 1927 hatte die Kommission beschlossen, Monographien und größere Abhandlungen, die wegen ihres Umfangs nicht in die Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte aufgenommen werden konnten, gesondert zu veröffentlichen. So entwickelte sich die Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. In den Jahren zwischen 1930 und 1945 betreute Georg Leidinger als Erster Vorsitzender die Schriftenreihe, deren Niveau und Profil er maßgeblich prägte. Unter seiner Leitung erschienen 38 Bände mit Themen aus allen Teilbereichen der bayerischen Geschichte und aus allen Landesteilen: Altbayern, Franken, Schwaben und Pfalz.

Auf Veranlassung des Kommissionsmitglieds Anton Chroust beschloss die Gesamtsitzung 1933, auch Quellenveröffentlichungen in die Schriftenreihe aufzunehmen. Seit 1935 erschienen 15 Bände der von Chroust bearbeiteten Edition der Gesandtschaftsberichte aus München. Mit den Tagebüchern Johann Andreas Schmellers oder den Fraktionsprotokollen der Bayerischen Zentrumspartei wurden weitere umfangreiche Quellenpublikationen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in der Schriftenreihe veröffentlicht; bearbeitet wurden sie von Kommissionsmitgliedern.

Die Verfasser der monographischen Darstellungen zur politischen Geschichte, zur Rechts-, Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte sowie zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte Bayerns in Mittelalter und Neuzeit kamen aus dem Umfeld der für die bayerische Landes­geschichte tätigen Wissenschaftler, hauptsächlich von den Universitäten. Seit 1980 werden vor allem qualifizierte Dissertationen und Habilitationsschriften aufgenommen; entsprechende Beschlüsse fasst die Gesamtversammlung auf Basis der Gutachten von Kommissionsmitgliedern.

Schriftleiter: Prof. Dr. Dieter J. Weiß.