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Hans-Ulrich Probst

Fußball als Religion? Eine lebensweltanalytische Ethnographie

(Rerum religionum. Arbeiten zur Religionskultur 11), Bielefeld 2022, transcript, 343 Seiten mit Abbildungen, ISBN 978-3-8376-6110-1


Rezensiert von Markwart Herzog
In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde
Erschienen am 14.08.2024

Auf den ersten Blick scheinen der Sport der Moderne und Religion nicht viel miteinander zu tun zu haben. Bei genauerer historischer Betrachtung zeigen sich jedoch Schnittmengen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. So war Pierre de Coubertin (1863–1937) überzeugt, mit den Olympischen Spielen der Neuzeit eine die Menschheit vereinende „Muskelreligion“ gegründet zu haben [i] Mit Coubertins „religio athletae“ lassen sich die Körperkulturbewegung „Muscular Christianity“[ii] des englischen Historikers und Sozialreformers Charles Kingsley (1819–1875) vergleichen oder das „Muskeljudentum“[iii] des Arztes und Mitbegründers des Zionismus Max Nordau (1849–1923). Coubertin folgend, waren beide Bewegungen bestrebt, von ihnen beklagte zeitgenössische Verfalls- und Degenerationserscheinungen zu heilen. Dafür nahmen sie den Sport programmatisch in Dienst. Auch der deutsch-jüdische Sportpionier Walther Bensemann (1873–1934), der zahlreiche Fußballvereine aus der Taufe gehoben und die Fachzeitschrift „Der Kicker“ gegründet und herausgegeben hat, sah im Sport ein Medium der Gemeinschaftsbildung und einen transnationalen Brückenbauer: „Der Sport ist eine Religion, ist vielleicht heute das einzige wahre Verbindungsmittel der Völker und der Klassen; seinem Gehalt nach national, seiner Form nach volksverbindend.“[iv]

Seit Jahrzehnten werden in den Feuilletons immer wieder Analogien bemüht: Torschützen oder Torhüter werden zu Erlösern, Heiligen oder Göttern, das Spiel selbst wird zum Kult erklärt, Vereine werden von den Fans als Religion bezeichnet und verehrt. Derartige Tendenzen lassen sich auch im fernöstlichen Kulturraum beobachten. So praktiziert die südkoreanische Religionsgemeinschaft L’Église de la Providence das Fußballspiel als festen rituellen Bestandteil der Sonntagsliturgie,[v] während eine vergoldete Statue von David Beckham, ehemaliger Spieler von Manchester United, in einem Schrein des Pariwas-Tempels in Bangkok verehrt wird – in Gemeinschaft anderer buddhistischer Heiliger und niederer Gottheiten platziert unter einem Buddha-Abbild.[vi] Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen diskutiert die religions-, kultur-, sport- und sozialwissenschaftliche Fachliteratur bereits seit Jahrzehnten die Zusammenhänge zwischen Sport und Religion – mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen.[vii] Hans-Ulrich Probst, wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Praktische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Eberhard Karls Universität Tübingen, stellt in seiner Dissertation ebenfalls die titelgebende Frage „Fußball als Religion?“

Auf ein Vorwort und eine Einleitung, die den Forschungsstand resümiert und das Erkenntnisinteresse seiner Arbeit darlegt, folgen zwei Kapitel über „(Fußball-)Fans in der Literatur“ sowie „Methodologie und angewandte Methoden“. Das Kernstück der Arbeit steht unter der Überschrift „Von den Blauen – in der kleinen sozialen Lebenswelt der Fans“. Mit „den Blauen“ sind die Anhänger des SV Stuttgarter Kickers (SVSK) gemeint. Hierauf folgen mit „Fans, Rituale und Vergemeinschaftung: Ein fansoziologischer Theorieblick“ und „Religionstheorien und Fragen der Praktischen Theologie“ betitelte Kapitel sowie eine abschließende Zusammenfassung.

Am Beispiel des SVSK richtet der Verfasser den „Blick auf Menschen in Sozialgemeinschaften, die dem Fußball Sinn und Bedeutung zuschreiben“ (12). Indem er methodisch die empirische Religionsforschung mit der Praktischen Theologie verbindet (18, 275), ist seine Untersuchung ergebnisoffen angelegt. Damit setzt sich Probst ab von Vertretern der Kirchlichen Theologie unterschiedlicher Konfessionen, die sich durch die Begeisterung für Fußball herausgefordert sehen, eine abwehrende Haltung einzunehmen, da sie im sinnstiftenden Bekenntnis zu einem Fußballclub nichts Anderes als schlechten Ersatz für die kirchlich institutionalisierte Gottesbeziehung zu erkennen vermögen, die allein Versöhnung in Lebenskrisen zu stiften in der Lage sei (20). Begriffe wie Religionsersatz oder Ersatzreligion werden dann gern verwendet. Der Sport könne schon allein deshalb nicht wahrhaft religiöser Natur sein, weil der Ausgang von Wettkämpfen hochgradig kontingent sei, Spielresultate häufig allein vom Zufall diktiert würden und der Sport keine Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, insbesondere angesichts von Endlichkeit und Sinnkrisen, Krankheit, Sterben und Tod kenne. Überhaupt sei dem Fußball das Tor zu wahrer Transzendenz grundsätzlich verschlossen. Dieser abwehrenden Hermeneutik begegnet Probst mit einer empirisch fundierten, lebensweltanalytischen Ethnografie, die in den Fan-Szenen des Vereinsfußballs eine Variante „gelebter Religion“ erkennt. Damit widerspricht Probst zugleich dem „Säkularisierungsparadigma“ (275); denn aus Entkirchlichung sei „nicht zwangsläufig auf ein Abklingen von Religion und deren öffentlicher Bedeutung zu schließen“ (277).

Von Probst in der bisherigen Fußballfanforschung vermisst, will er der empirisch gegebenen „Vielfalt und Heterogenität von Fanszenen und Fanlebenswelten“ (27) gerecht werden, nicht „nur eine einzelne Fangruppe“ untersuchen, wie etwa die in der Forschung aufgrund ihrer Affinität zu Gewalt und Randale prominenten Ultras. Ziel der Dissertation ist, am Beispiel des SVSK „eine Rekonstruktion unterschiedlicher Perspektiven von Fans auf das Fanobjekt“ (34) Fußballverein zu leisten. Lebensweltanalyse als Subdisziplin der qualitativen Sozialforschung, Wissenssoziologie und Ethnologie sind die forschungsmethodologischen Leitbegriffe: Die in monatelanger Feldarbeit – auf dem Platz und abseits desselben – mittels „teilnehmender Beobachtung“ gewonnenen Erkenntnisse sollen in „dichter Beschreibung“ dargelegt werden (37–55).

Ausführlich behandelt Probst die Geschichte und Infrastruktur des SV Stuttgarter Kickers, die für die Anhänger wichtigen Medien (Magazine, Kickers-TV, Onlineforen etc.), die Fan-Clubs und Fan-Beauftragten, die Orte der Vergemeinschaftung – auch außerhalb des Stadions wie etwa Kneipen, Stammtische, Autobahnraststätten oder Bahnhöfe. Die „gelebte Religion“ Fußball findet der Verfasser weniger auf dem Platz bei den Spielern als auf den Rängen bei den Anhängern. Aber es sind die Spieltage mit den Spielen, die das existenzielle Zentrum im Leben der Fans bilden. Von daher erklärt sich der breite Raum, den Probst den spieltagbezogenen Aktivitäten der Anhänger des SVSK gibt.

Der Besuch der Heimspiele und die Auswärtsfahrten, die Wochen- und Jahresplanung, der Besuch des Mannschaftstrainings, die endlosen Stunden in Bus und Zug, der Tagesablauf vor dem Spiel (117) und danach werden von vielen Fans rituell-einheitlich gestaltet, gleichförmig wiederholt und nachgeahmt. Jeder Spieltag ist ein Feiertag, der nach besonderer Gestaltung verlangt. Zu den rituell formatierten Ereignissen im Leben der Anhänger gehören ferner die Abstiegstrauerfeier im Kreis der Fangemeinschaft, die offizielle Saisoneröffnungsfeier auf dem Vereinsgelände und in ihrem Rahmen das Gedenken verstorbener Mitglieder (220–224). Mit dem „stufenweise[n] Übergang vom Alltag zum herausgehobenen Spieltag“ (256) vollziehen die Anhänger zugleich einen Rollenwechsel, für sie gelten nun andere Normen, sonst tabuisierte ekstatische Gefühlsäußerungen, expressive Formen der Inszenierung von Körperlichkeit und intensive physische Kontakte untereinander, etwa beim Torjubel, sind in dieser „Eigenwelt“ der Fans selbstverständlich. Sie leben nicht nur vom Alltag abweichende soziale Normen, sondern erleben auch eine „Andersheit von Raum und Zeit“ (269–270). Sie sehen sich als Teil einer Sonder- oder Gegenwelt, in der die üblichen gesellschaftlichen Übereinkünfte relativiert, ausgesetzt und transformiert werden.

In der sozial- und kulturhistorischen Fachliteratur werden die Angebote des Vereinsfußballs zur Gemeinschaftsbildung und deren visuelle und akustische Inszenierung im öffentlichen Raum breit besprochen. So erörtert auch Probst den gemeinsamen Alkoholkonsum der SVSK-Anhänger, die sozialen Funktionen der Fanbekleidung (97–104), das Absingen der Vereinshymne im Stadion, die Gesänge, Gewaltrituale und Pyrotechnikvorführungen der Ultras ebenso wie die sakrale Bedeutung der Fahne, mit der sie ihr Terrain im Stadion markieren (144–146), und nicht zuletzt die Versuche, den Ultras des gegnerischen Vereins die Fahne zu rauben.

Probst zeichnet „das Bild einer männlich bestimmten Lebenswelt“, einen im Fußball generell „weit verbreitete[n] Androzentrismus“ (272), der sich in Dominanzgebaren, Zerstörungswut und Gewalttaten gegen Polizeibeamte und gegnerische Fans, aber auch gegen Unbeteiligte äußert. Der Demonstration von Präsenz, Macht und Dominanz dienen auch Zeichen- und Symbolsysteme, vermittelt durch Aufkleber und Tags, Graffiti und Sticker, mit denen Anhänger öffentliche Räume markieren, damit symbolisch besetzen, gleichzeitig aber auch die Graffiti und Sticker gegnerischer Vereine entfernen und überkleben (198–212).

Die ritualisierten Formen der Vergemeinschaftung mit ihren Initiationserlebnissen (246) und körperbetonten Ekstasen konstituieren Probst zufolge keine „posttraditionalen Fan-Gemeinschaften“ im Sinn Ronald Hitzlers (247), da sie keine der von ihm genannten Merkmale aufwiesen. So seien sie nicht temporär, sondern von der Wiege bis zur Bahre auf lebenslange Mitgliedschaft beziehungsweise Anhängerschaft angelegt (79–80); sie seien auch nicht frei gewählt, sondern könnten schon mit der Geburt beginnen, nach der ein Säugling von seinem Vater als Mitglied im Verein eingeschrieben und schon früh zu den Spielen mitgenommen wird (250, vgl. 119–122). Und nicht zuletzt bilden die Mitglieder und Fans der schon seit vielen Jahrzehnten bestehenden sogenannten Traditionsvereine, zu denen der SVSK gehört, transgenerationale Gemeinschaften (236–241, 282).[viii]

Mit Bekenntnissen wie „Ich bin Blaue durch und durch“ signalisieren Fans, dass sie ihre „eigene Identität in geradezu ontologischer Weise“ (237) als mit der Bindung an den Verein konstituiert sehen. Paradigmatisch hierfür steht die in kirchlich-theologischen Kreisen umstrittene – in Analogie zu dem Slogan „Fußball ist unser Leben“ – im Leitbild des Gelsenkirchener Vereins formulierte Aussage „FC Schalke 04. Wir leben dich“.[ix] Aussagen wie die beiden zitierten beanspruchen, die Subjekt-Objekt-Beziehung zwischen Anhänger und Verein komplett aufzuheben und zu einer neuen, unauflöslichen Wirklichkeit zu verschmelzen. Für dieses ontologisch neue Sein ist der Spielbesuch so wichtig, dass dafür ein Krankenhausaufenthalt auf eigenes gesundheitliches Risiko abgebrochen werden kann (91).

Der Verfasser geht auch auf die Bedeutung des SVSK als erste Heimat für Migranten (112–113) nach ihrer Ankunft in Deutschland ein und als Auffangbecken etwa für eine Hinterbliebene, deren Ehepartner langjähriger Dauerkartenbesitzer war. Indem sie selbst Dauerkartenbesitzerin wird, findet die Witwe Trost, neuen Lebenssinn und mit „den Blauen“ eine neue Familie, die sie bei Trauerbewältigung und Erinnerung an den verstorbenen Ehemann unterstützt. Und nicht zuletzt ist die durch den Todesfall in die Fan-Gemeinschaft gerissene Lücke damit wieder geschlossen (113–115). Was sich hier punktuell und spontan in einem Einzelschicksal vollzogen hat, kann in großen Sportvereinen bereits fest institutionalisiert sein. So deckt etwa der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 mit der vereinseigenen Stiftung „Schalke hilft gGmbH“ – gleichsam als „Diakonie oder Caritas von Schalke“[x] – den Bedarf der Fans nach Krisenbewältigung, Lebenshilfe und Seelsorge.

Im letzten, theoretischen Teil seiner Arbeit diskutiert Probst fallspezifisch die religiösen Dimensionen der Sinnproduktion und Sinndeutung, die sich am konkreten Gegenstand der SVSK-Anhänger manifestieren. Dabei bezieht er sich, erstens, auf Thomas Luckmanns Konzept der „unsichtbaren Religion“, das den Menschen anthropologisch als auf Identitätskonstruktion und umfassende Weltansichten und Sinndeutungen angewiesen thematisiert (280–288). Mit dem Konzept „gelebte Religion“ reflektiert Probst, zweitens, die von ihm erhobenen empirischen Befunde in der kulturhermeneutischen Tradition des evangelisch-praktischen Theologen Wilhelm Gräb, der Religion aus dem dogmatisch fundierten, konfessionell-kirchlich institutionellen Kontext gelöst und für alltägliche Prozesse der Sinnproduktion und Sinndeutung geöffnet hat. Damit ist ein theoretisch-hermeneutischer Rahmen abgesteckt, der in der praktischen evangelischen Kulturtheologie selbst begründet ist und dort entfaltet wurde. Ihr Thema sind nicht nur die Vollzüge gegenwärtigen kirchlichen Lebens in den Gemeinden, sondern auch erlebte und gelebte religiöse Sinnentwürfe außerhalb der institutionell verfassten Kirchen mit ihren Hierarchien und Traditionen, Dogmen und Ritualen. In dieser Bedeutung ist Religion verstanden „als Kultur der sinnstiftenden Welt- und Selbstdeutung“ (288–298) im Horizont eines Unbedingten, das weit über die in der kirchlichen Theologie behandelten Gegenstände hinausweist. Drittens untersucht Probst „Sakralisierungen unter Fans“ (298–310) vor dem Hintergrund des von Andreas Reckwitz entwickelten Valorisierungs-Theorems. Mit Sinn-, Bedeutungs- und Wertzuschreibungen zeigt sich die „kleine soziale Lebenswelt der Fußballfans“ demzufolge als religiös eminent produktiv. So hat der Spieltag unter allen anderen Tagen absolute Priorität im Kalender; das Stadion ist als individuelle Heimat ein transzendenter räumlicher Bezugspunkt; die Spieler genießen Heldenstatus, und unterschiedliche Gegenstände wie Trikots, Schals und Fahnen oder Objekte aus dem Besitz von Spielern unterliegen durch Sinn- und Wertzuschreibungen ebenfalls einer Transformation hin zum außeralltäglich Transzendenten (306–309).

Probst hatte sich das Ziel gesteckt, erstens „einen eigenständigen Beitrag für die Arbeit der Fansoziologie“ und zweitens auf der Basis der von ihm erhobenen ethnografischen Erkenntnisse eine „tiefergehende Auseinandersetzung mit einem Begriff der Religion“ (312) zu leisten. Beides ist ihm ganz vortrefflich gelungen, zunächst durch die Analyse der Lebensvollzüge der SVSK-Anhänger, sodann durch die Reflexion dieser Erkenntnisse anhand von religionswissenschaftlichen Theorien – „grundsätzliche[n] Definitionsdiskussionen über Religion“ ist er aus dem Weg gegangen, da sie, wie Probst mit Recht feststellt, „schnell aporetisch zu verlaufen drohen“ (278). Gleichwohl ist Probsts Werk auf dem Feld der Forschung über Fußballanhänger an thematischer Breite, hermeneutischer Tiefe und empirischer Dichte allenfalls mit Almut Sülzles vorzüglicher Studie über weibliche Fußballfans vergleichbar.[xi]

 

 


[i] Thomas Alkemeyer: Körper, Kult und Politik. Von der „Muskelreligion“ Pierre de Coubertins zur Inszenierung von Macht in den Olympischen Spielen von 1936. Frankfurt am Main, New York 1996.

[ii] Dominic Erdozain: The Problem of Pleasure. Sport, Recreation and the Crisis of Victorian Religion. Woodbridge 2010, S. 96–112.

[iii] Daniel Wildmann: Der veränderbare Körper. Jüdische Turner, Männlichkeit und das Wiedergewinnen von Geschichte in Deutschland um 1900. Tübingen 2009, S. 221–240.

[iv] Walther Bensemann: Darmstadt. In memoriam. In: Der Kicker. Illustrierte Fußball-Wochenschrift, Nr. 34, 9. August 1930, S. 1357.

[v] Nathalie Luca: Le salut par le foot. Une ethnologie chez un messie coréen. Genf 1997, S. 23–30 („Le football en guise de culte“), S. 130–134.

[vi] Markwart Herzog: Kontingenzbewältigung im Fußballsport – eine pastoraltheologische Herausforderung. In: Diakonia. Internationale Zeitschrift für die Praxis der Kirche (Themenheft „Neue Kathedralen“) 45 (2014), S. 111–120.

[vii] Dazu exemplarisch die Beiträge in FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft (Themenheft „Fußball und Religion“) 4 (2022), Nr. 2.

[viii] Dazu Markwart Herzog: Erinnern, Gedenken und Vergessen im Fußballsport. Visuelle und akustische Medien – schriftliche Überlieferung – soziale Praktiken. In: ders. (Hg.): Memorialkultur im Fußballsport. Medien, Rituale und Praktiken des Erinnerns, Gedenkens und Vergessens. Stuttgart 2013, S. 15–70, hier S. 56–61.

[ix]

FC Schalke 04: „FC Schalke 04. Wir leben dich“. Leitbild des FC Gelsenkirchen-Schalke 04, verabschiedet von der Mitgliederversammlung am 3. Juni 2012, Ergänzungen verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am 28. Juni 2015, schalke04.de/verein/schalke-04-e-v/leitbild/ [2.5.2024].

[x] Christoph Biermann: Wenn wir vom Fußball träumen. Eine Heimreise. Köln 2014, S. 229.

[xi] Almut Sülzle: Fußball, Frauen, Männlichkeiten. Eine ethnographische Studie im Fanblock. Frankfurt am Main, New York 2011; rezensiert von Markwart Herzog in Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2017, S. 303.